Es beibt dabei - die Schulbefreiung war bisher am einfachsten...
Zwischendurch mal bei Mafra angefragt, ab wann wir in Hamburg unser Auto abgeben können und bis wann das spätestens erfolgt sein muss. Als Antwort erhalte ich ein Datum, das VIER TAGE HINTER DEM URSPRÜNGLICHEN ABFAHRTSTERMIN liegt, womit auch die Ankunft in Montevideo schon jetzt vier Tage später wäre, als wir geplant hatten und vor allem auch vier Tage nach unserer eigenen Ankunft, nachdem wir ja nun endlich Flüge gebucht haben.
Schlicht: Schock!
Dass sich das Schiff verspäten kann und oft verspäten wird, wussten wir ja, aber schon fast drei Monate vorher vier Tage - huijuijuijui... was kann daraus noch alles werden bis Anfang November.... dann hängen wir womöglich eine ganze Woche oder mehr in Montevideo fest.
Mafra amüsiert sich über meinen Schock und schreibt lapidar, das bräuchte mich nicht zu schocken, das sei normal und verweist auf seine Website, wo das alles geschrieben stehe... kannten wir, wussten wir und schockt trotzdem...
Einen halben Tag überlegt, was nun? Waren gerade im Begriff, Hotels in Montevideo und Buenos Aires zu buchen, passte nun alles nicht mehr und wer traut sich, ein Hotel in Buenos Aires zu buchen, wenn man keine Ahnung hat, wann man je Montevideo verlassen wird????
Und dann DIE Idee: Können wir nicht einfach ein Schiff früher nehmen?
Kaum getraut, eine so blöde Frage an Mafra zu stellen, doch er blieb auch diesmal vollkommen entspannt, hat es innerhalb von zehn Minuten überprüft und am nächsten Morgen haben wir gegen eine kleine Umbuchungsgebühr statt der Grande Brasil nun die Grande Africa gebucht, die nach derzeitigem Fahrplan Hamburg am 1.10.2018 verlassen und Montevideo am 31.10.2018 erreichen wird. Damit kann sie sich ruhigen Gewissens noch fünf Tage verspäten, damit wir gleichzeitig ankommen.
Nun sind wir, was das Schiff betrifft, gerade mal wieder entspannt...