Von Marokko in den Yukon

So tolle Pläne für 2020, so drauf gefreut und dann kam Corona. Wem sage ich das ... kennen wir alle und alle hatten Pläne. 2021 neuer Anlauf, neue Hoffnung, die uns durch den ein oder anderen Lockdown getragen hat und am Ende doch auch kein Marokko 2021. Trotzdem war es sehr, sehr schön mit dem Hausboot auf der Maas 2020 und 2021 auf der Mecklenburgischen Seenplatte und dem, was sich rund um die Zeit auf dem Wasser so ergeben hat.

Marokko 2022? Davon war keiner mehr so richtig überzeugt. Marokko mit Dachzelt kommt bestimmt noch, wäre auch toll, aber nicht in diesem Jahr und ein bisschen eng für vier wäre es inzwischen wohl auch.

Besonders Lasses Wunsch war es, Alaska oder Japan kennenzulernen. Alaska war uns irgendwie näher, die Alaskareise hatten Hans und ich schon zweimal geplant und sind dann doch anderswo gelandet. Damals, als wir noch ohne Kinder und im doppelten Tempo unterwegs waren.

2015 stand Alaska zum dritten Mal auf dem Programm, aber irgendwie landeten wir in Namibia. Auch wenn Lasse absolut begeistert von dem afrikanischen Traumland war und es zu den Ländern gehört, wo er sofort noch einmal hinreisen würde, war er 2015 total enttäuscht, als die Entscheidung gegen Alaska fiel. Liskas Ziel ist es sowieso, alle Länder der Welt zu bereisen, da spielt die Reihenfolge nur eine untergeordnete Rolle, Hauptsache, auf zu neuen Abenteuern.

So fiel es uns nicht schwer, diese Reise nun ein viertes Mal zu planen, und ganz allmählich wage auch ich dran zu glauben, dass es diesmal wirklich klappen könnte. Die Vorfreude erwacht langsam auch in mir, ganz heimlich, damit Covid es nicht merkt. Und da wir schon eine ganze Menge bereits im letzten Jahr geplant, uns aber auch gerade in den letzten Tagen viel mit der Vorbereitung beschäftigt haben, ist irgendwie die Lust zurückgekommen, diesen Blog wiederzubeleben.

Ich bin gespannt, wer uns dieses Mal auf unsere Reise begleiten wird.

 

Und - ja, richtig - Yukon ist gar nicht Alaska, sondern Kanada. Aber da geht's los ...